Walchensee, Cavebase Treffen
Teilnehmer: Roland, Robin, Marc, Arne, Peter, Manu, Stefan, Tim, Jacqueline, Zoé, Antje, Albert
Am 27.06. kamen gegen 14:00 Uhr Tim und Robin zum Roland um im Starnberger See eine "Einweisung" bzw. ein Rebreather Training für Tim zu geben.
Wir sind mit EAN50 an der Wasserwacht in Allmanshausen im Starnberger See ein paar Stunden im Wasser gewesen um uns dann anschliesend mit Marc, Antje und Arne am Kochelsee zu treffen. In einer Wirtschaft am Kochelsee noch mal was anständiges Essen und gleich weiter zum Walchensee zur unserer Unterkunft. Wie immer wenn wir am Walchensee sind, sind wir bei Conny untergebracht.
Am nächsten Morgen gings nach einem Frühstück in unserer Pension an den Tauchplatz, Galerie. Es waren Tauchgänge in den verschiedenen Buddyteams zwischen 70m und 133m geplant und durchgeführt.
Manu und Peter, jeweils mit RB80 unterwegs, planten ca. 70m für 20min. Roland (RB80), Marc (RB80), Arne (RB80), Tim (OC) und Albert (OC) wollten zu dem Autowrack auf 95m um dabei etliches an Grundzeit zu machen. Stefan und Robin, jeweils mit RB80, sind auf 133m getaucht. Leider ist beim Abstieg Alberts Halsmanschette undicht geworden (gerissen!?) und er musste somit abrechen. Tim ist mit Albert zusammen aufgetaucht, wärend die restliche Autowrack Truppe weiter abgetaucht ist.
Die Tauchgänge haben alle, wie geplant, sehr gut funktioniert. Am Sonntag gingen Arne, Marc, Stefan und Roland noch mal an die Galerie. Der Rest der Truppe hatte sich, auf Grund der zum Teil sehr langen Anreise, bereits nach dem Frühstück verabschiedet und sind schon wieder unterwegs.
Anbei noch eine Zusammenfassung über den 133m Tauchgang von Robin und Stefan:
Robin und ich planten einen 133m Rebreather Tauchgang welchen wir anschließend im Zuge des Cavebase-Treffen an der Galerie erfolgreich durchführten. Geplant war, am frühen Samstag morgen am Walchensee einzutreffen um gute Parkplätze zu ergattern. Mit dieser Ausgangssituation hätten wir es mit den schweren Rebreathern um einiges leichter den Tauchgang gemütlich beginnen und enden zu lassen, da wir uns größere Laufwege ersparen würden. Dieser Wunsch wurde glücklicherweise auch erfüllt und wir hatten in top Lage parken können. Sofort wurde begonnen die Stages und Heiztanks im Wasser zu deponieren. Dies ermöglichte uns ein angenehmes Anlegen der Ausrüstung direkt im Wasser. Jedoch sollte sich der große Haufen später noch als Nachteil erweisen.
Zunächst jedoch wurde erst einmal begonnen die Rebreather zusammen zu bauen und diese sorgfältig auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Nach all den Vorbereitungen bei strahlendem Sonnenschein, viel Schweiß und guter Laune durch alle Teilnehmer begannen Robin und ich vor der restlichen Mannschaft unseren Tauchgang. Der Grund lag darin, dass nicht alle zeitgleich Platz finden würden am großen Haufen der Stages. So ging's für uns als erstes ins Wasser. Nach und nach wurden die benötigten Stages von uns beiden aufgenommen. Doch dann kam der Schreck. Meine Bottom-Mix-Stage war unauffindbar. Nach weiterem zweimaligen durchsuchen und umwälzt aller Stages stand fest. Sie war definitiv nicht im Pulk. Schnell kam die Idee auf, sie müsste sich gelöst haben und am Fuße der Steilwand auf der Halde zum liegen gekommen zu sein. Diese Möglichkeit wurde ergriffen und es wurde begonnen an der Wand in die Tiefe zu gleiten. Nach kurzer Zeit war die Stage tatsächlich in Sichtweite, Gott sei Dank in nur 12m tiefe. Glück gehabt! Nun konnte der eigentliche Tauchgang planmäßig beginnen.
Gesagt getan. Der Tauchgang führte uns die steil abfallende Geröllhalde folgend in die Tiefe, vorbei am Autowrack um dann am Kreuz hinweg weiter am Gartenzaum vorbei um dann im rechten Winkel einem ins Wasser gestürzten Baum in die Tiefe zu folgen. Nach kurzer unspektakulärer Grundzeit begannen wir den Aufstieg. Der erste Stopp stand bei 108m auf dem Programm. Hier war es imposant mit anzusehen wir Roland, Arne und Marc am Auto eintrafen. Nach kurzem Rudeltauchen rund um das Auto auf ca. 95m verließen uns die drei um ihre Deco einzuleiten. Ab diesem Zeitpunkt begann für Robin und mich ein "einsamer" Tauchgang. Und so kam es, dass wir uns Meter für Meter Richtung Oberfläche herantasteten mit immer länger werdenden Decompressionszeiten. Unterbrochen wurde die Wartezeit nur, als Robin auf 60m feststellte, dass seine Heizung den Dienst quittiert hatte. Jedoch stellt die Heizung bei solchen Tauchgängen nur einen Ausrüstungsgegenstand dar welcher uns die Tauchzeit bequemer machen soll. Solche Tauchgänge sind auch ohne Heizung durchführbar und erfordern eine solche nicht zwingen. So kam es für den restlichen Tauchgang auch, dass Robin den auf die Bequemlichkeit verzichten musste. Der restliche Tauchgang barg wenig Erwähnenswertes. Jedoch hatten wir auf 6m überraschenden und nicht abgesprochenen besuch von Supporttauchern welche uns die Gase für den tiefen Teil des Tauchganges abnahmen. So konnte der restliche 6m Stopp mit relativ wenig Material am Körper absolviert werden.
Danke an den Support!
In diesem Sinne,
Eure Cavebase
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