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Verregneter Jahresabschluss am Gardasee

Team: Anke, Ben, Wilke, Guy, Max, Tobi

 

2017 war für die Cavebase ein verregnetes Jahr. So musste das Projekt an der Vis im Mai, nach viel Vorbereitung und Schlepperei wegen Regen und sich schnell verschlechternden Bedingungen abgebrochen werden.
Im Spätsommer erging es uns ähnlich und die anvisierten Höhlen waren wegen Regen nicht betauchbar und das Team musste zum Tauchen an den Gardasee ausweichen.

Zum Jahresabschluss wollten wir aber nochmal Höhlen im Valstagna betauchen. Mit 4-5h Anreise von München aus, sind die Höhlen auch für einen Kurztrip geeignet. Aber aller Regen Dinge sind drei und setzte der Regen vor Weihnachten, so dass zwischen Weihnachten und Silvester die Bedingungen so schlecht waren, dass an Tauchen nicht mehr zur denken war. Nachdem wir den Gardasee (in ähnlicher Entfernung als die Valstagna) als Trainingssee mit optimale Bedingungen – 10°C Wassertemperatur, gute Sichtbedingungen, atemberaubende Steilwände und Tiefen für jeden Erfahrungslevel – für Scooter- und TMX Trainingstauchgänge zu schätzen gelernt hatten, haben wir uns kurzfristig zum zweiten Mal zum Gardasee aufgemacht.

Am Anreisetage stellte sich als erste Hürde der Brenner raus, denn je später die Teammitglieder losfuhren, umso schwieriger wurden die Bedingungen auf der Straße. Am Gardasee war der Schnee in Regen übergegangen und so entschieden wir den ersten Tag ohne Tauchen im Wellness des Hotels ausklingen zu lassen.

Am ersten Tag kam die Sonne zum Vorschein und bei perfekten Bedingungen (Kälte gehört im Winter einfach dazu) tauchten wir in zwei Teams am Sporthafen in Riva del Garda. Tauchzeit war bei beiden Teams ungefähr 90 Minuten. Max und Tobi drangen bis eine Tiefe von rund 80m vor. Anke, Ben Wilke und Guy begnügten sich mit 30m.

Damit doch ein bisschen Höhlenfeeling aufkommt, wollten wir am zweiten Tag den Crack betauchen. Diesen kann man mit dem Scooter vom Tauchplatz Tempesta erreichen. Die ganze Gruppe scooterte mit unseren XK1 und SF2 / JJ /Kiss für die Atemgasaufbereitung Richtung Süden auf der Suche nach dem Crack. Wilke und Tobi fuhren mit 45 Minuten am weitesten aber weder die beiden noch die anderen Tauchteams wurden fündig. So tauchten all nach 100 Minuten wieder auf. Begeistert von dem Tauchspot war schnell klar, dass das letzte Wort bezgl. Crack noch nicht gesprochen ist.

Da Silvester vor der Tür stand, beließen wir es bei den zwei Tauchgängen und machten uns am Abend bzw. am nächsten Morgen wieder auf den Rückweg.

Dies war sicher nicht unser letzter Besuch am Gardasee. Wir alle hoffen aber, dass wir 2018 den Gardasee gezielt anfahren und es nicht die Ausweichlösung wegen schlechten Höhlenbedingungen ist…

Euch allen einen guten Start ins neue Jahr und viel Spaß beim Tauchen. Vielleicht trifft man sich ja am See oder an der Höhle.

 

In diesem Sinne,

Eure Cavebase

 

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