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Walchensee September 2007

 

Team: Manu, Peter, Tibor, Robin, Roland

 

Freitag / Anreise

Vor der Winterpause wollten wir noch einmal an der Galerie tauchen. Trotz der kurzfristigen Planung haben wir Quartiere gefunden und freuten uns auf das Wochenende. Da sich durch diverse Staus die Ankunft in die Nacht verschoben hatte, musste der gemeinsame Schlummertrunk ausfallen und wir verabredeten uns gleich für den nächsten Morgen an der Galerie.

 

Samstag / Walchensee - Galerie

Als sich alle gegen ½ 10 trafen, waren wir die einzigen auf dem Parkplatz und konnten uns so die besten Parkplätze sichern. Da der Morgen grau und mit Wolken angefangen hatte, ließen wir es langsam angehen und nutzen die Zeit zum Plaudern. Und das sollte sich lohnen! Denn nach einiger Zeit kam dann die Sonne raus. Also machten wir uns fertig, brachten die Stages schon mal ins Wasser und nach einem gründlichen Briefing konnte es losgehen. Wir hatten 2 Teams gebildet: Tibor, Manu und Peter planten für 60m Grundtiefe, während Roland und Robin doch den dreistelligen Bereich anpeilten. Bis zum Ford tauchten beide Teams noch gemeinsam. Auf dem Weg hinunter begegneten uns 2 Taucher, die uns wohl für Aliens gehalten haben müssen mit all den Stages, Rebreathern und Lichtschwertern. Es ist ein toller Eindruck, wenn bei guter Sicht 5 Lichtschwerter eine Atmosphäre wie auf dem Mond zaubern! Angekommen am Ford trennten sich dann die Wege wie vereinbart: Tibor, Manu und Peter folgten der Wand nach links, und wir konnten Roland und Robin noch für eine ganze Weile beobachten, wie sie weiter in die Tiefe sanken.

Trotz dem Umstand, dass wir noch nie mit Tibor im Wasser waren, verlief der Tauchgang ruhig und wie geplant bis zum 6m Dekostop. Hier zeigt sich ein riesen Vorteil des DIR-Systems. Neben der identischen Ausrüstung sind auch Abläufe (Gaswechsel, Kommunikation) und Planungsgrundlagen (Gase, Dekostops) identisch, sodass man jederzeit mit einem noch unbekannten DIR-Taucher abtauchen kann ohne böse Überraschungen zu erleben.

Auf dem 6m Stop kam Tibor dann beim Wechsel auf die Sauerstoffstage ein riesiger Blasenschwall entgegen: Die erste Stufe hatte sich gelöst. Nachdem Tibor diese wieder festgeschraubt hatte, blies die zweite Stufe fleissig ab. Darum schraubte er den Bottomstageregler auf die 6m Flasche und wir konnten beginnen die Zeit für den Stop runterlaufen zu lassen.

Nach dem Tauchgang entspannten wir noch ein paar Minuten auf dem Wasser, sprachen über den TG und parkten unsere Stages. An den Autos angekommen halfen wir uns aus den Geräten und wussten, dass wir noch ca. 50 Minuten bis zum Auftauchen von Roland und Robin Zeit hatten. Also holten wir unsere Klappstühle heraus und tranken erst einmal einen Kaffe bevor wir daran gingen den Einstieg von unseren Stages für das zweite Team freizuräumen. Als wir dann Roland und Robin beim Aufstieg auf den letzten Metern beobachteten, gingen wir runter um Ihnen mit der Ausrüstung zu helfen: Wir hatten Seilschlaufen vorbereitet, in die die beiden Ihre Stages einhängen konnten. So konnten wir ihnen trockenen Fußes vom Ufer aus die Stages abnehmen und ihnen dann aus dem Wasser helfen.

Am Nachmittag gingen wir in einen Tourischuppen (Panoramablick oder so) am See, den wir aber wieder verließen in Richtung Grauer Bär in Kochel. Abends genossen wir dann noch ein isotonisches Kaltgetränk in der Kellerbar.

 

Sonntag / Starnberger See

Am nächsten Morgen trafen wir uns um 10 an der Wasserwacht am Starnberger See und konnten gerade noch die letzten Parkplätze ergattern. Wir haben uns dann aufgerödelt und von Roland die Steilwand mit Ruderboot zeigen lassen. Während der ansonsten ereignislosen Deko trat dann bei mir der sanitäre Notfall ein und ich verfluchte meine Faulheit den Mensch-Maschine Adapter nicht anzulegen. Als wir aus dem Wasser kamen trafen wir noch Albert und ratschten noch ein halbes Stündchen, bevor wir uns wieder auf die Heimreise machten.

 

In diesem Sinne,

Eure Cavebase

 

Gallery

 

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