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Frankreich März 2008

 

Teilnehmer: Robin, Roland, Marc, Arne, Oli, Tibor, Tim, Tobi

Leider konnte auf Grund der extrem schlechten Bedingungen das Pojekt, bzw. der „Haupttauchgang“ nicht durchgeführt werden :-(

Wie auch schon in der August 2007 Tour berichtet, hatten wir uns wieder eine Genehmigung für die Höhle in der Ardeche an dem Osterwochenende besorgt. Aus demselben Grund wie im August möchten wir an der Stelle noch nicht näher darauf eingehen. In der besagten Höhle war der Flow heftig und die Sicht bei max. 1-2m. Somit musste das Projekt leider verschoben werden.

Um an dem langen Wochenende aber dennoch ins Wasser zu kommen sind wir ins LOT übergewechselt. Als Unterkunft wählten wir wieder die Domaine de Gayfié bei unseren Freunden Lilo und Paul. Wir bereits des öfteren geschrieben ist die Unterkunft nur wärmstens zu empfehlen. In Punkto Ausstattung sowie Preis Leistung einfach nur perfekt!

Leider mussten wir auch im Lot feststellen, daß die Bedingungen alles andere als gut waren. Das Wetter spielte auch hier nicht mit, Temperaturen um 5 - 10 Grad, starker Flow in den Höhlen, hohe Wasserstände der Flüsse und Sicht in den meisten Höhlen bei 2-5m.

Da wir für unseren eigentlich geplanten TG ein Trimix in den RB Frames von gut 130m Tiefe hatten, versuchten wir unser Glück in der St. Sauveur. Robin und Roland checkten die Höhle mit D12 und einer Stage 21/35. Schnell war klar: Hier ist kein TG mit den Rebreathern machbar. Die Sicht war zwar mit gut 20-25m extrem gut, jedoch war der Flow an der Eingangsrestriktion so stark, das selbst mit Pull and Glide mit dem kleinen D12 kein Eindringen möglich war. Die Kieselsteinchen schossen aus der Düse… No Chance

Zwei weitere Teammitglieder checkten simultan die Ressel. Die Sicht betrug in der Höhle ca. 15m, aber der Flow in der Höhle und die Strömung im Fluss (Celé) war schon recht enorm. Dennoch beschlossen wir am nächsten Tag einen gemeinsamen TG in der Ressel durchzuführen, nachdem die Strömung im Fluss über Nacht etwas abgenommen hatte.

Marc und Arne tauchten an dem Tag mit den RB´s bis ca. 1400m. Robin machte mit Tim einen Übungstauchgang in den tiefen Teil bis ca. 600m. Roland ging mit Oli in die Höhle um etliche Übungen und Skills zu üben und erreichten dabei das erste „T“ bei ca. 170 m. Tibor und Tobi planten einen TG im tiefen Teil der Ressel mit jeweils 2 Scootern, 3 Dekostages und 3 Bottomstages. Die beiden brachen den TG aber bezüglich des heftigen Flows in der Höhle ab.

Am Abend schauten wir noch kurz an die Landenouse um den Wasserstand zu checken. Dieser war, auf Grund der vielen Regenfälle, extrem hoch, was den Einstieg super easy machte. Das Wasser in der Zisterne strömte oben über!

Bedingt durch den hohen Wasserstand ging der Setup ziemlich schnell und einfach am nächsten morgen. In der Höhle abgetaucht, war aber auch hier schnell klar, ein Spaziergang wird das auch nicht. Die Sicht betrug in etwa 3-6m, aber es war in der Höhle kein Flow zu spüren.

Wir nutzten den TG um einige Rebreather - und Caveskills zu üben. Roland und Robin Scooterten bei Ihrem Tauchgang bis ans Ende der Höhle bei knapp 90m Tiefe und 1200m Penetration und waren nach kurzer Deko im Pool nach 180 min wieder aus dem Wasser, man musste permanent immer wieder vom Trigger gehen, da es immer wieder Bereiche gab mit einer Sicht um max. 2-3 m.Arne und Marc drehten bei ca. 800m auf Grund eines abblassenden Automaten der Drivestages um.

Bedingt durch die nun wirklich schlechten Bedingungen telefonierten wir noch kurz mit Jens Hilbert, da wir wussten, das er sich zur selben Zeit an der Tannerie befand und fragten nach den Bedingungen in der Tannerie/Goul Du Pont . Lt. Aussage von Jens herrschte in der Tannerie und Goul du Pont null Flow und gute 20m Sicht. Wir überlegten kurz ob wir in die Ardeche wechseln sollten, haben das aber nach kurzer Diskussion verworfen. Wir planten unseren letzten Tag an der Trou Madame mit kleinem Gepäck, d.h einer Stage EAN 32 für die Penetration und dem D12 als Safetygas. Hier ließen wir es sehr gemütlich angehen und flösselten bis etwa 550m in die Höhle.

Wiederum durch den hohen Wasserstand war der Einstieg zur Höhle relativ einfach, zumindest wenn das ganze Equipment mal an der Höhle lag :-)

Auch wenn das „Ziel“ der Tour zwar bei weitem nicht erreicht wurde, war es dennoch ein sehr lustiges und erfolgreiches Wochenende bei dem wieder ne Menge an Theoriestoff, Praxistips und Übungen absolviert wurden.

 

In diesem Sinne,

Eure Cavebase

 

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