Ressel Clean up
Team Cavebase: Tobi Ziegler, Marc Grosse, Andreas Voigt, Danny Beiert, Oli Kurtz, Manuel Fiore
Gäste: Carsten Richardt, Markus Oßwald, Bernhard Bekker, Benjamin Beyer, Anke Löbel
Nach dem etwas enttäuschenden Lot Trip im Dezember 2011, wollten wir schnellst möglich wieder nach Frankreich um mal wieder ordentlich Höhlen tauchen zu gehen! Da uns die Leinensituation im tiefen Gang der Ressel schon länger ein Dorn im Auge war und Tobi und Carsten dies als optimale Gelegenheit sahen sich mal bei einem längerem Tauchgang kennen zu lernen entschlossen wir uns dem Ausflug noch einen gewissen Projektcharakter zu geben und die Galliere Profonde neu zu verleinen. Der Hauptgang wurde ja bereits 2010 von Maxim und seinem Team mit der "Gold-Line" versehen, unser Plan sollte sein uns den tiefen Gang vom dritten bis zum vierten T vor zu nehmen und die alte Leine sowie sonstiges dort rumliegendes Material einzusammeln und mit raus zu bringen.
Mi 28.03.2012
Andreas und Marc sind schon nachts gestartet und erreichten die Domaine de Gayfie gegen 11 Uhr. Sie entschlossen sich einen Check-Dive in der Ressel zu machen und flösselten zur Eingewöhnung gemütlich den flachen Gang bis zum Schacht. Nach ca. 100 min tauchten beide mit einem Grinsen im Gesicht wieder auf. Dem geplanten Vorhaben stand nichts im Wege, die Ressel zeigte uns ihre Schokoladenseite! Zurück in der Unterkunft warteten sie auf den Rest des Teams um vom Erlebten berichten zu können. Carsten und Markus trafen als letzte gegen 23 Uhr ein. Trotz der Erschöpfung durch die lange Anreise, nahmen wir uns noch die nötige Zeit und besprachen den Ablauf für den nächsten Tag. Vorab hatten wir definiert, dass wir gleich am Donnerstag loslegen um bei Bedarf am Samstag nochmals ran zu können. Zwischen zwei Tauchgängen mit mehrstündiger Dekompressionsphase wollten die Jungs auf jeden Fall einen Tag Pause einlegen. Nachdem derAblauf sowie die Aufgabenverteilung fest standen und wir wussten das die Nacht eh schon viel zu kurz werden würde, läutet Tobi die Bettruhe ein!
Do. 29.03.2012
Der Tag begann viel zu früh, bzw. war es noch dunkel und der Tag hatte gefühlt noch gar nicht begonnen. Aber was ein guter Kaffee nicht alles wett macht. Pünktlich um 7 Uhr zog der Konvoi Richtung Ressel los. Wie uns am Vorabend bereits von Marc und Andi berichtet wurde waren die Bedingungen super und das hatte sich über Nacht auch nicht geändert. Der Wasserstand der Cele war gut, kaum Flow und das Wasser war unerwartet klar. Um den Pulk an Stages nicht bis zum Höhleneingang schwimmen zu müssen, entschlossen wir uns bei diesen Bedingungen alle Stages direkt am "Pool" ins Wasser zu lassen.
Man muss dazu sagen dass man unter Wasser den kompletten Quelltopf bewundern konnte, ein Anblick den man teils nur von Bildern kannte. Nachdem alles soweit vorbereitet war, gingen wir nochmals die Rollenverteilung durch. Besprachen Eckpunkte der einzelnen Tauchgänge und erstellten einen Zeitplan. Manuel, der erkältungsbedingt heute noch nicht tauchen konnte, übernahm die Rolle des Surface-Managers.
Tobi + Carsten, Bernhard + Markus, welche das Leinelegen und Aufräumen im tiefen Loop übernahmen, hatten pro Team wie folgt geplant:
2 x O2 + 1 x O2 Bailout
2 x 50/25 + 1 x 50/25 Bailout
2 x 35/35
4 x 15/55
4 x Scooter
2 x Heiztank inkl. Futter und Getränke
Im Idealfall wollten beide Teams den Tauchgang nur mit einem Scooter, einer Stage 35/35 sowie eine Stage 50/25 starten und den Rest unterwegs einsammeln. Leider konnten wir den Idealfall, da wir nur ein Zweier-Team für den Tiefensupport hatten, nicht ganz umsetzen und definierten folgende Depots:
Depot 1 (6-9 m):
6 x O2
Depot 2 (36 m):
4 x Heiztank
4 x 15/55
Depot 3 (Tiefes T):
2 x Scooter
2 x 15/55
Ben und Anke übernahmen Depot 1 und platzierten die 6 x O2-Stages bei ca. 150 m kurz vor dem ersten T. Da volle O2-Stages leider verdammt viel Abtrieb haben, entschlossen sich die beiden es langsam angehen zu lassen und das Depot in zwei kurzen Tauchgängen einzurichten.
Vorbildlich machten beide ihre Pre-Dive-Checks, nahmen die ersten Stages auf und tauchten ab.
Marc und Andi legten wenige Minuten später ihr Equipment an. Sie hatten die Aufgabe Depot 2 mit 4 x Heiztank und 4 x Bottommix-Stage einzurichten. Beide waren jeweils mit einem Scooter bewaffnet. Sie scooterten gemütlich vom Einstieg zum Höhlenpool, nahmen die in Bündeln bereit gelegten Tanks und Stages auf und starteten ihren Setupdive.
Nach getaner "Arbeit" ließen sich die beiden von ihren Propellerknechten vom Schacht bis ca. 650 m ziehen und traten schließlich wie besprochen die Heimreise an..
Aufgrund der vorgeschrittenen Zeit und einem bevorstehenden acht Stunden Tauchgang entschlossen sich die "Leinenleger" auf das dritte Depot zu verzichten bzw. ihr Material selber mitzunehmen. Carsten und Tobi machten sich also fertig und legten mit jeweils einem 50/25, einem 35/35, Leinenrollen mit neuer Leine, einem Tiefengas (das zweite lag ja bereits im Depot 2) sowie 2 Scooter los. Ihre Aufgabe war es, beginnend am dritten T den Deep Loop bis zum vierten T neu zu Verleinen und auf dem Rückweg alte Leine und Draht zu entfernen und vorhandene Cookies und Pfeile von der alten auf die neue Leine umzusetzen. Beide scooterten gemütlich vom Einstieg mit dem 50/25 zum Höhleneingang und legten hier die restlichen Stages an und legten los.
Die nächsten beiden waren Oli und Danny. Ihre primäre Aufgabe war das Einrichten des dritten Depots (jetzt nur noch für Markus und Börni) bei ca. 850 m (drittes T). Beide nahmen neben ihren eigenen Gasen und Scooter noch jeweils ein Tiefengas und Scooter für Börni und Markus mit. Nach einrichten des Depots stand als zweite Aufgabe der Clean-Up in dem von Carsten und Tobi bereits neu verleinten Gang an (beginnend vom 3. T). Sie planten eine Gesamttauchzeit von 6h. In einem Zeitabstand von ca. 45 min zu Tobi und Carsten tauchten die beiden ab.
Ca. 15 min nach Oli und Danny waren dann auch Markus und Börni bereit.
Bewaffnet mit Unmengen an Snoopyloops und Pfeilen waren die beiden für das fixieren der neuen Leine zuständig. Beide legten ihr Equipment an und tauchten in der Cele ab. Markus und Börni planten ebenfalls einen ca. 8 stündigen Tauchgang. Auf dem Reinweg passierten sie, wie auch Carsten und Tobi, zunächst das O2-Depot und konnten sich von der guten Arbeit der Supportteams überzeugen. Nach dem Wechsel auf das 35/35 ging die Fahrt weiter bis sie auf ca. 21 m vor dem Schacht ihr 50/25 plus Bailout ablegten. Am Depot 2 nahmen sie ihr 15/55 auf und legten das 35/35 ab. Am Depot 3 (3.T) links abgebogen begannen sie mit ihrer Arbeit. 6h nach Abtauchen von Tobi und Carsten begannen Marc und Andi wie besprochen mit dem ersten Support- / Checktauchgang. Die beiden waren so motiviert das sie in den folgenden 2 Stunden gefühlte 10 mal zwischen Einstieg und O2-Depot hin und her scooterten und eigentlich das gesamte nicht mehr benötigte Equipment aller 3 Teams herausholten! An dieser Stelle nochmals vielen Dank für den Einsatz und unser aller Respekt!!!
Nach und nach kehrten alle an die Wasseroberfläche zurück. Oli und Danny kamen mit dem Clean-Up bis zur "Schnecke", Tobi und Carsten hatten den Deep-Loop vom 3. Bis zum 4. T vollständig neu verleint und Börni und Markus konnten über die Hälfte der neuen Leine sauber fixieren. Somit stand fest, am Samstag kommen wir wieder!
Generell muss man sagen, dass alle Teams mit etwas weniger Komfort ihr Equipment vollständig selber hätten mitnehmen können, jedoch wollten wir gemeinsam etwas auf die Beine Stellen und waren mit unserer Vorgehensweise deutlich effizienter und hatten alle unseren Spaß! Gegen 23 Uhr fuhren Anke und Ben sowie Marc und Andi schon als erstes Richtung Unterkunft und fingen an das Fleisch etc. vorzubereiten und den Grill anzuheizen! Der Rest war noch tapfer daran alles Equipment wieder zurück zu den Autos zu schaffen. Schlag Mitternacht saßen wir dann alle erschöpft aber zufrieden in großer Runde am Tisch, genossen das üppige Mahl und ließen den Tag Revue passieren!
Fr. 30.03.2012
Der heutige Tag stand zur "freien Verfügung". Andi und Marc wollten nochmals die Ressel in vollen Zügen und ganz ohne zusätzliche Aufgaben genießen und starten wieder früh am Morgen durch. Anke und Ben, sowie Danny, Oli und Manuel hatten sich vorgenommen, der Cabouy einen Besuch abzustatten. Allerdings wurde erstmal ausgeschlafen! Obwohl sich einige für einen tauchfreien Tag entschieden, standen ausnahmslos alle Gewehr bei Fuß am Pool der Cabouy und unterstützten den Rest beim Vorbereiten des Equipments.
An der Cabouy trafen wir einige von der DIR-NL, welche ein paar Tage zuvor ebenfalls ein Projekt an der Ressel durchführten. Mehr zu sehen unter http://wethorse.nl/movies/Ressel_1_12.html. Danny, Oli und Manuel scooterten bis in die Pou Mayssens und tauchten nach ca. 2 h wieder auf. Die Sicht war wie gewohnt nicht besonders gut!
Nachdem alles für den 2. Teil des Ressel-Projektes vorbereitet war, liesen wir den Abend erneut mit einem super leckeren BBQ ausklingen.
Sa. 31.03.2012
Heute Stand das Finish unseres Projektes auf der Tagesordnung. Um den Tag voll nutzen zu können starteten wir erneut um eine sehr unchristliche Uhrzeit. Marc und Andi entschlossen sich der St. George einen Besuch abzustatten. Wie sie uns am Abend berichteten, sind sie leider auf Grund von Druckausgleichsproblemen nicht weit gekommen. Die Sicht an sich war auch nichts besonderes. Alle anderen fuhren geschlossen an die Ressel. Markus und Börni hatten sich das restliche Fixieren der neu verlegten Caveline vorgenommen. Tobi und Carsten planten den restliche Clean-up im Deep-Loop. Beide Teams planten für heute eine maximale Tauchzeit von 6 h. Für heute waren außer dem Einrichten des O2-Depots keine Setup-Tauchgänge angedacht. Mit der Erfahrung vom ersten Projekttag hatten die vier Jungs am Vortag die Tauchgänge im Detail geplant und das benötigte Equipment etwas reduziert. So wurde z.B. auf Grund der kürzeren Grundzeit nur noch ein Tiefengas verwendet. Ebenfalls kam auch nur noch ein Backup-Scooter pro Team zum Einsatz. Nachdem alles soweit vorbereitet war tauchten Anke und Ben als erstes ab. Sie hatten sich wieder bereit erklärt das O2-Depot einzurichten. Nachdem die ersten Sauerstoffstages bereit lagen, starteten Oli, Danny und Manuel ihren Tauchgang. Sie hatten für heute geplant Richtung viertes T zu scootern und hatten die Aufgabe ihre geplanten 4 h unter Wasser in vollen Zügen zu genießen : )
Allen dreien viel dies nicht wirklich schwer! Auf ihrem Rückweg begegneten sie Carsten und Tobi am 3. T, die beiden hatten Netz-Säcke auf ihre Scooter gespannt und waren mit ordentlich Schneidwerkzeug bewaffnet. Ca. 30 min später trafen sie noch Markus und Börni deren Scooter mit Snoopie-Loops behangen waren und beobachteten noch wie die beiden vom Schacht verschlungen wurden.
Die Deko verlief unspektakulär und sie tauchten nach ca. 235 min in der Cele auf. Alle drei grinsten noch lange nach dem Tauchgang über beide Ohren.
Nach knapp 5 Stunden tauchten Markus und Börni auf, sie benötigten nicht so viel Zeit die gesamte neu verlegte Leine ordentlich zu fixieren und überholten dann Tobi und Carsten auf der Deko. Eine halbe Stunde später waren dann auch Tobi und Carsten zurück. Sie hatten ihre Mission ebenfalls erfolgreich durchgeführt, alle alten Leinen und Drähte entfernt und sämtliche Pfeile und Cookies umgesetzt.
Nachdem sämtliches Equipment wieder in den Autos verstaut war, fuhren wir geschlossen und absolut zufrieden zurück in die Domaine de Gayfie,hier wurden wir bereits mit glühendem Grill von Andi und Marc erwartet!
Nach einem leckeren Essen und angeregtem Austausch über Erlebtes der vergangen Stunden, wurden nach kurzer Verabschiedung bereits die ersten Sachen für die Heimfahrt gepackt. Ein tolles Projekt welches wir gemeinsam erfolgreich abgeschlossen hatten ging zu Ende! Vielen Dank an alle!
So. 01.04.2012
Heimreise : (
Aus Sicht unserer Gäste:
Wir, Anke und Benjamin, frische C 1, treffen all samstäglich Manuel Fiore und Tobi Ziegler am Starnberger See; zum Tauchen, Essen und ausgedehnten Ratschen. Fasziniert von ihren Erzählungen und der Art, wie herzlich sie mit uns umgingen, entstand bei uns ein überaus positives Bild der Cavebase, das sich beim Treffen anderer Mitglieder, z.B. am Bodensee und in Kiel absolut bestätigte. Daher haben wir die Aktivitäten der Cavebase immer mit großem Interesse verfolgt. Als dann Tobi Ziegler und Manuel Fiore uns von einem geplanten Projekt an der Ressel erzählten und uns fragten, ob wir mitfahren möchten, gab es für uns selbstverständlich kein Halten mehr.
Das Auto überladen und zu früh aufgestanden vergingen die 13 Stunden Fahrt nach Cajarc vor lauter Vorfreude wie im Flug. Auf der Fahrt stellte uns Manuel in Aussicht, dass wir sogar tauchend mithelfen könnten, indem wir die O2-Stages zum 6m-Stop bringen. Wir kannten den Eingangsbereich der Ressel aus dem letzten Sommer und hatten eine grobe Ahnung, was wir tun könnten. Klar, dass wir das machen wollten.Spät abends angekommen trafen wir auf die übrigen Teilnehmer, Tobi, Carsten, Börni, Markus, Oli, Danny, Marc und Andi, gut gelaunt beim improvisierten Abendbrot. Der entspannte Abend war kurz, da Tobi mit Verweis auf die nächsten Tage die Runde aufhob. Wie Recht er behalten hat. Die Zahl der Parkplätze an der Ressel ist gerade reduziert worden und so war es wichtig, vor allen anderen dort anzukommen. Das hieß Abfahrt um 7:00 Uhr und war mit mehreren Walky-Talkies ein echter Spaß.
Dort angekommen, ging der Sport los. Eine beeindruckende Menge an Tauchgerät wurde an die Célé gebracht. Wir machten uns tauchfertig und nahmen die Stages in der Célé in der Höhe des Höhleneingangs in Empfang, bündelten sie pro Taucher in einer Leash und befestigten sie an einem quer gespannten Seil. Zum Schluss kamen die O2-Stages - beeindruckend, wie schwer die sein können. Wir entschieden uns, sie in zwei Fuhren hinter den Versturz zu bringen, was mangels Übung ziemlich lange dauerte, uns aber gelang. Daher hatten wir das Glück beim Raustauchen Tobi und Carsten im Eingangsbereich zu sehen. Wir hatten noch Gas übrig und so blieben wir in der Höhle und beobachteten das Spektakel. Sie nahmen alle Stages und Scooter auf und schwebten groß wie Lastwagen im Eingangsbereich. Es dauerte nicht lang und sie fuhren los, alles Equipment schob sich automatisch an die richtige Stelle und so zogen sie an uns vorbei in die Höhle. Sehr schön!
Nach dem Arbeitstauchgang hatten wir viele Stunden Zeit und machten noch einen zweiten, privaten Tauchgang. Die Ressel gefällt uns einfach sehr. Wir gingen für alle einkaufen und konnten am Nachmittag den nacheinander zurückkommenden Teams helfen, alles wieder an Land und Richtung Auto zu bringen. Erst mitten in der Nacht waren wir zurück an unseren Häusern, wo der Grill - Marc und Andi sei Dank - schon glühte und der Tag erfolgreich und glücklich schnell ausklang.
Der kommende Tag diente der Erholung. Oli, Danny, Manuel und wir machten uns auf für einen Tauchgang in der Cabouy. Dort war es umgekehrt: diesmal wurden uns die Flaschen getragen. Was für ein Teamspirit ! Sehr beeindruckend ! Vielen Dank !
Die Cabouy hatte wie beim letzten Mal mäßige Sicht und wegen fehlender Mainline im Eingang mussten wir ein Primary Reel legen und konnten so unser ganzes "Können" zeigen. Wir trafen erst mit Suchen auf 25 Meter auf die Mainline und so war unser Tauchgang dann zeitlich ziemlich begrenzt, aber trotzdem sehr schön.Deutlich früher als am Vorabend, hatten wir wieder ausreichen Fleisch und Wurst auf dem Grill. Diesmal war Tobis Salat das Highlight - mit und ohne Tomate. Wir hatten einen vergnüglichen Abend.
Am dritten Tag ging es wieder früh los, da ein zweiter Tauchgang an der Ressel geplant war. Wir konnten erneut die O2-Stages für den 6-m-Stop in die Ressel bringen - diesmal nicht ganz so weit wie beim ersten Mal und mit der Übung vom ersten Tag auch schon etwas zügiger.
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Danach machten wir einen sehr schönen Tauchgang für uns und kauften danach für die Abschlussfeier ein. Auch an diesem Abend blieb der Grill nicht kalt. Wir bestaunten die große Menge an ersetzter Leine und feierten den Erfolg. Wir hatten einen sehr lustigen Abend.
Was in Erinnerung bleibt, ist der beeindruckende Aufwand, den solch tiefe und lange Tauchgänge verursachen und wie geübt ruhig sie diese Gruppe durchgeführten. Mit Plan, aber ohne strenge Regeln oder Zwänge, immer fokussiert auf die Aufgabe, ohne den Blick für den anderen zu verlieren. Das hat uns sehr an den für uns zentralen Punkt unserer Cave-Ausbildung erinnert "Awareness", - es einfach im Blick haben. Doch eben nicht nur unter Wasser. Das ist aus unserer Sicht in Gänze geglückt. Wir haben das Gefühl, dass in diesen Tagen alle auf ihre Kosten gekommen sind. Vielen Dank für diese Erfahrung und die schönen Tage. Wir würden es immer wieder machen.
Anke und Benjamin
In diesem Sinne,
Eure Cavebase