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Helmtauchen - Januar 2019

 

 

Team: Tobi, Flo, Yvonne, George

Tauchen mal ganz anders!
So hieß das Motto am Freitag den 04.01.2019 bei -3 Grad und Schneefall haben wir uns mit George am See getroffen um mit ihm seinen neuen Tauchhelm zu testen

Hier ein paar Bilder die an diesem Tag entstanden sind.

In diesem Sinne,

Eure Cavebase

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Trimixtauchen zwischen den Jahren

 

Team: Max, Tobi, Flo, Steffen, Zeljka, Steffen B.

 

Es hat sich schon zu einer Art Tradition in der Cavebase entwickelt zwischen Weihnachten und Neujahr an den Gardasee zu fahren. So machten wir das auch dieses Jahr.

Was macht den Gardasee so attraktiv für uns? Zunächst einmal ist der Gardasee sehr warm, er wird selbst auf Tiefe niemals kälter als 10 Grad. Hier ist der Unterschied zu heimischen Seen schon deutlich spürbar. Zudem hat der Gardasee im Winter gigantische Sichtweiten von bis zu 20 m, was durch das weiße Gestein noch einmal verstärkt wird.

Für Tieftaucher auf der ganzen Welt ist der Gardasee ein ganz besonderer Anziehungspunkt, er ist 356 m tief und hat zahllose, teils mit Überhängen abfallenden Steilwände. Ein perfektes Trainingsgebiet für uns.

Viele unserer Projekthöhlen weisen Tiefen von 100 m oder mehr auf. Deshalb ist es wichtig für uns, in der vergleichsweise einfachen "Open Water"-Umgebung, solche Tauchgänge zu trainieren.

Am 27 ten Dezember reisten wir bei bestem Wetter, 16 Grad und Sonnenschein in Riva del Garda im Norden des Gardasees an. Mit dabei war dieses mal auch Steffen Burger, ein Freund des Teams.

Am ersten Tag gab es einen Eingewöhnungstauchgang auf 80 m im Hafen von Riva, wo auch einige Weltkriegsbomben zu finden sind und in Dekotiefe eine große Jesusstatue steht. Das Abendprogramm bestand natürlich aus Dolce Vita à la Italia, mit viel Pizza, Cappuccino und Tiramisu. Auch unsere Familien waren mit von der Partie, sodass natürlich auch Urlaubsstimmung aufkam.

Am nächsten Tag stand einer unser Lieblingstauchplätze, der so genannten “Crack” in Tempesta auf dem Programm. Hierbei handelt es sich um einen großen Riss im Fels, der sich von knapp 50 m bis weit über 90 m Wassertiefe hinzieht. Auf Anhieb fanden wir ihn wieder und tauchten an der Außenseite des Cracks die Wand bis zum Beginn der Rissbildung in 110 m herunter. Zwei Stunden später waren wir wieder aus dem Wasser und machten bei bestem Sonnenschein noch ein paar Videos.

Tags darauf wiederholten wir diesen wirklich tollen Tauchgang nochmals bis auf 130 m wo sich ein großes Plateau befindet und sich tolle Steinformationen befinden. Am Rand des Plateaus geht es deutlich weiter Richtung Tiefe.

Am 30 ten fuhr das Gros des Team wieder nach Hause. Steffen B. und Max hatten jedoch noch nicht genug und machten noch einen Scout-Tauchgang auf der uns bisher unbekannten Westseite des Sees. Dort hat Luca Pedralli 2017 den italienischen Tieftauchrekord aufgestellt. Diese Stelle wollten wir aufsuchen. Wir folgten der mündlichen Beschreibung und tauchten direkt neben der Straße an einer gigantischen Steilwand ab und machten noch ein wenig Grundzeit auf 50 m, bevor es gut gelaunt und voller neuer Erfahrung aus dem guten Training Richtung Heimat ging, wo schon Schnee und schlechtes Wetter auf uns wartete.

Sicherlich kommen wir bald wieder in unser Lieblings-Trimix-Trainingsgebiet.

In diesem Sinne,

Eure Cavebase

 

Bergwerktauchen 11.-12.August 2018

 

Team: Max, Steffen, Zeljka, Heinke

Gäste: Mats, Fabi, Sven

 

Spaß beim Tauchen ist ganz besonders wichtig für uns und so beschlossen wir für ein Wochenende zusammen mit ein paar Freunden und Unterstützern unseres Teams mal ein wenig die deutschen Bergwerke zu begutachten.

Am Samstag den 11ten August ging es in das Bergwerk Nuttlar, in dem einige von uns schon einmal waren. Das wirklich tolle an diesem Bergwerk ist das sehr flach ist und so auch die OC-Taucher mit wenig Aufwand auf lange Tauchzeiten kommen. In zwei Tauchgängen schauten wir uns so viel es ging von der oberen Sohle an und hatten echt eine tolle Zeit, keine Weiten Strecken zu tragen, super Sichtweiten und eine lustige Truppe. Wirklich eine tolle Abwechslung zu den europäischen Höhlen.

Nach dem zweiten Tauchgang hat Steffen beim Zerlegen der Ausrüstung leider noch das HUD seines JJ-CCR beschädigt, was wir abends in gemütlicher Runde in gemeinschaftlicher Arbeit noch beheben konnten. Deftiges Bergarbeiter- Essen stärkte uns dann noch für den nächsten Tag.

Am Sonntag hatten wir noch was ganz besonderes vor. Wir wollten in das ganz neu eröffnete Bergwerk Felicitas. Wolfang Röhr, der Betreiber des Bergwerks, hatte erst vor 2 Monaten geöffnet. Das Bergwerk ist deutlich anspruchsvoller, allein schon aufgrund seiner Tiefe von mindestens 30m und der schlechten Sicht im 120m langen Bremsberg. Vor Ort befanden sich noch einige andere Rebreather-Taucher mit denen wir uns interessiert austauschen konnten. Auch in der Felicitas machten wir wieder 2 Tauchgänge und erreichten in beiden Tauchgängen ohne viel Aufwand die EOLs. Wir waren total begeistert von diesem Bergwerk so, dass wir Wolfgang unsere Unterstützung bei der weiteren Erkundung des Bergwerks angeboten haben. So planten wir hier ein Projekt durchzuführen. 

Voller toller neuer Eindrücke und Gedanken an das zukünftige Projekt machten wir uns auf den Heimweg.

 

In diesem Sinne,

Eure Cavebase

 

CAVEBASE im Dienste der Wissenschaft - Juni 2018

Team: Steffen, Zeljka, Max

Gäste: Marcel, Beatrix, Markus

 

Zusammen mit dem DLRG Dillingen und der Hunderettungsstaffel Augsburg haben wir im Zuge einer Doktorarbeit den Versuch gestartet, ob ausgebildete Rettungshunde auch Rebreather Taucher (da keine Blasen) lokalisieren können. Auf zwei unterschiedlichen Tiefen lagen fünf Taucher im Schlamm und haben sich einmal 100 min und einmal 80 min suchen lassen. Beim ersten Spot war nach 10 min ruhigem Daliegen auch ein paar Partien Unterwasser Jenga spielen drin. Beim zweiten Spot war die Sicht mit ca. 20-30 cm dafür nicht mehr geeignet ?. Danke für tolle Unterstützung von Marcel Schüßler, Beatrix Schober und Markus Rauh. 

Wir wünschen Katharina Ciupke für Ihre Doktorarbeit alles Gute und stehen für weitere Einsätze zur Verfügung

 

In diesem Sinne,

Eure Cavebase

 

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Verregneter Jahresabschluss am Gardasee

Team: Anke, Ben, Wilke, Guy, Max, Tobi

 

2017 war für die Cavebase ein verregnetes Jahr. So musste das Projekt an der Vis im Mai, nach viel Vorbereitung und Schlepperei wegen Regen und sich schnell verschlechternden Bedingungen abgebrochen werden.
Im Spätsommer erging es uns ähnlich und die anvisierten Höhlen waren wegen Regen nicht betauchbar und das Team musste zum Tauchen an den Gardasee ausweichen.

Zum Jahresabschluss wollten wir aber nochmal Höhlen im Valstagna betauchen. Mit 4-5h Anreise von München aus, sind die Höhlen auch für einen Kurztrip geeignet. Aber aller Regen Dinge sind drei und setzte der Regen vor Weihnachten, so dass zwischen Weihnachten und Silvester die Bedingungen so schlecht waren, dass an Tauchen nicht mehr zur denken war. Nachdem wir den Gardasee (in ähnlicher Entfernung als die Valstagna) als Trainingssee mit optimale Bedingungen – 10°C Wassertemperatur, gute Sichtbedingungen, atemberaubende Steilwände und Tiefen für jeden Erfahrungslevel – für Scooter- und TMX Trainingstauchgänge zu schätzen gelernt hatten, haben wir uns kurzfristig zum zweiten Mal zum Gardasee aufgemacht.

Am Anreisetage stellte sich als erste Hürde der Brenner raus, denn je später die Teammitglieder losfuhren, umso schwieriger wurden die Bedingungen auf der Straße. Am Gardasee war der Schnee in Regen übergegangen und so entschieden wir den ersten Tag ohne Tauchen im Wellness des Hotels ausklingen zu lassen.

Am ersten Tag kam die Sonne zum Vorschein und bei perfekten Bedingungen (Kälte gehört im Winter einfach dazu) tauchten wir in zwei Teams am Sporthafen in Riva del Garda. Tauchzeit war bei beiden Teams ungefähr 90 Minuten. Max und Tobi drangen bis eine Tiefe von rund 80m vor. Anke, Ben Wilke und Guy begnügten sich mit 30m.

Damit doch ein bisschen Höhlenfeeling aufkommt, wollten wir am zweiten Tag den Crack betauchen. Diesen kann man mit dem Scooter vom Tauchplatz Tempesta erreichen. Die ganze Gruppe scooterte mit unseren XK1 und SF2 / JJ /Kiss für die Atemgasaufbereitung Richtung Süden auf der Suche nach dem Crack. Wilke und Tobi fuhren mit 45 Minuten am weitesten aber weder die beiden noch die anderen Tauchteams wurden fündig. So tauchten all nach 100 Minuten wieder auf. Begeistert von dem Tauchspot war schnell klar, dass das letzte Wort bezgl. Crack noch nicht gesprochen ist.

Da Silvester vor der Tür stand, beließen wir es bei den zwei Tauchgängen und machten uns am Abend bzw. am nächsten Morgen wieder auf den Rückweg.

Dies war sicher nicht unser letzter Besuch am Gardasee. Wir alle hoffen aber, dass wir 2018 den Gardasee gezielt anfahren und es nicht die Ausweichlösung wegen schlechten Höhlenbedingungen ist…

Euch allen einen guten Start ins neue Jahr und viel Spaß beim Tauchen. Vielleicht trifft man sich ja am See oder an der Höhle.

 

In diesem Sinne,

Eure Cavebase

 

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